Galerie der Bergleute
  
     

 


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Günter Kucharski im Straßenbahnbetrieb der BOGESTRA in Bochum, ehemals Zeche Engelsburg

In der Familie Kucharski ist Bergmann kein Traditionsberuf. Das Schicksal hat den gebürtigen Stettiner in den Ruhrpott verschlagen.
1944 floh der damals Achtjährige mit seinen Eltern von Pommern in die Holsteinische Schweiz und absolvierte in Malente eine Ausbildung zum
Huf- und Wagenschmied.
Doch die trostlose Arbeitsmarktsituation und der karge Lohn ließen ihn und seine Eltern erneut die Sachen packen und nach Bochum ziehen.
Im Bergbau, so hieß es damals, könne man sich schon nach einem Jahr Arbeit ein Motorrad leisten. Und Kucharski ließ sich nicht lange bitten,
er wollte Geld verdienen, vor allem nachdem er geheiratet hatte. Er wurde Hauer auf der Zeche Engelsburg.
Die Liebe zu Kanarienvögeln bestimmt sein privates Leben.

(Foto & Text: Wolf R. Ussler)


"Wenn man da gekündigt hat, haste die Wohnung gleich mitgekündigt."
Günter Kucharski, ehem. Zeche Engelsburg (Bochum)